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ARCHITEKTURpräsentation

Von himmelb(l)auen Tangenten und goldenen Sekanten Das Präsentieren war in meinem Architekturstudium von großer Bedeutung. Am Ende eines jeden Semesters mussten wir fünf, sechs Entwürfe präsentieren und unsere entwickelten Ideen und – hoffentlich – ausgefeilten Konzepte zu dem gewählten Thema vorstellen. Häufig hing auch die Note von diesem einen Tag, von dieser meist nur knappen halben Stunde ab. Nach der Projektvorstellung hatte man Fragen zur Verfügung zu stehen. Und die bohrendsten Fragen kamen meist von den Studienkollegen, nicht von den Professoren. Was ich dabei gelernt habe Allen voran: Um ein Konzept schlüssig und überzeugend zu vermitteln muss ich selbst vollkommen hinter meiner Idee stehen. Mein Konzept so intensiv durchdenken, dass ich mich perfekt darin auskenne und nicht ins Stolpern gerate. Oder gar ins Zweifeln. (In der Konzeptfindung darf ich zweifeln, besser formuliert: hinterfragen. Das hilft mir auf dem Weg der Ausarbeitung meiner Idee, meine Linie zu finden.) Wie schaffe ich das? Ich beobachte meine Ideen von Beginn an, begleite meinen Entwurf quasi wie eine dritte Person. Im Studium diente mir dazu mein Skizzenbuch. Darin wurden …