VISIONEN visualisieren
Bilder sind für uns Menschen eine wirkunsvolle und natürliche Kommunikationsmetode. So spricht man in der Präsentationstechnik vom „Bildüberlegenheitseffekt„. Das besagt, dass wir uns an Bilder besser erinnern können als an Worte. Mit Bildern lassen sich Botschaften einprägsamer gestalten. In der Werbung wird dieser Effekt eingesetzt indem große Plakatwände von visuellen Elementen dominiert werden. Bilder sind die effektivste Gedächtnisstütze, die das Erinnern an die vermittelte Botschaft stützt. Nun denken Architekten von Natur aus in Bildern. Sie können sich aufgrund ihres räumlich ausgeprägten Vorstellungsvermögens aus zweidimensionalen Plangrundlagen, aus den dargestellten Grundrissen und 2D-Ansichten, ohne weiteres den entstehenden Raum dreidimensional vor Augen führen. Ihr Auftraggeber kann dies zumeist nicht. Daher ist die Visualisierung besonders in den ersten Leistungsphasen eines Bauprojekts von besonderer Bedeutung. Die Ist-Situation: Ein Bauherr – eine erworbene Immobilie – und die Aufgabe, diese nach den Wunschvorstellungen des Eigentümers einzurichten. Wir Architekten und Innenarchitekten stehen vor der Herausforderung, die Bedürfnisse des Kunden zu ermitteln, die er vielleicht selbst nur wage formulieren kann. Handelt es sich um ein Bestandsgebäude stellt sich die Frage, wieviel von der Bausubstanz …