Alle Artikel in: Designblog

Frankfurt - Architekturfotografie

Architektur als MARKENzeichen

Ihre Architektur setzen Unternehmen schon lange ein, um damit Kommunikationsbotschaften zu senden. Der Firmensitz wird zur Darstellung der Unternehmensphilosophie. Corporate Architecture vermittelt sie die strategischen Botschaften des Unternehmens durch inszenierte Orte, Gebäude und Räume. Ergebnis sind einzigartige, lebendige und attraktive innere Gedächtnisbilder, die entstehen, wenn die Bezugsgruppen an das Unternehmen denken. Legendär das Beispiel des AEG-Hausarchitekten und Generalgestalters Peter Behrens: Er gestaltete mit seinem Team, zu dem Walter Gropius, Mies van der Rohe und Le Corbusier gehörten, nicht nur Produkte, Kataloge und Preislisten für die AEG sondern auch Ausstellungsräume und sogar Wohnungen für die Arbeiter. Glanzstück war eine Montagehalle für die Turbinenfabrik in Berlin-Moabit, die er 1909 schuf und Fortschritt demonstrierte. Heute werden nach wie vor namhafte Architekten für den Entwurf von Firmensitzen großer Unternehmen beauftragt. Beispielsweise das Architekturbüro Coop Himmelblau für die BMW Welt in München,  Zaha Hadid für das BMW Werk Leipzig, Sauerbruch Hutton für die ADAC Zentrale in München. [Show slideshow] Eine qualitative Studie von Herbst (2005) zeigt, dass nur einzelne der umsatzstärksten Dax-Unternehmen mit einzigartigen inneren Vorstellungsbildern verbunden sind – lediglich BMW und Mercedes …

Lichtgestaltung im Museum

Ins rechte LICHT gerückt

An heißen Sommertagen herrscht in den meisten Museen eine angenehm kühle Atmosphäre. Sie sind perfekt klimatisiert nach den konservatorischen Anforderungen, die die Gemälde und Skulpturen stellen. Eine gute Gelegenheit, sich in diesen Tagen den Tempeln der Kunst zu widmen. Und dort nicht nur über Künstler Neues zu lernen, sondern auch über die Art des Präsentierens. Museen sind für die Betrachtung von Kunst und Design erbaut. Ein zentrales Thema ist die inhaltliche Konzeption der Ausstellung – wie die Bilder aufeinanderfolgen, ob sie miteinander in Beziehung stehen, was der Besucher darüber an Informationen erhält. Ein anderes die Art der Aufhängung an den Präsentationswänden und die Anordnung der Skulpturen im Raum. [Show slideshow] Die FARBIGKEIT der PRÄSENTATIONSWÄNDE Folgendes Szenario: Eine Sammlung expressionistischer Malerei. Vielfarbig – mal leuchtend, mal pastellig, mal düster. Das Lenbachhaus ging mit den Werken des Blauen Reiter erfrischend unkonventionell um: Die einzelnen Raumabschnitte sind mit verschiedenfarbigen Wänden gestaltet anstelle der in Museumspräsentationen sonst dominierenden ‚White Cube‘. Die Räume sind einmal hellblau, dann braungrau, dann gelb gestrichen, manche Flächen schimmern durch silberne Einstreuungen. Oder es gibt …

ARCHITEKTURpräsentation

Von himmelb(l)auen Tangenten und goldenen Sekanten Das Präsentieren war in meinem Architekturstudium von großer Bedeutung. Am Ende eines jeden Semesters mussten wir fünf, sechs Entwürfe präsentieren und unsere entwickelten Ideen und – hoffentlich – ausgefeilten Konzepte zu dem gewählten Thema vorstellen. Häufig hing auch die Note von diesem einen Tag, von dieser meist nur knappen halben Stunde ab. Nach der Projektvorstellung hatte man Fragen zur Verfügung zu stehen. Und die bohrendsten Fragen kamen meist von den Studienkollegen, nicht von den Professoren. Was ich dabei gelernt habe Allen voran: Um ein Konzept schlüssig und überzeugend zu vermitteln muss ich selbst vollkommen hinter meiner Idee stehen. Mein Konzept so intensiv durchdenken, dass ich mich perfekt darin auskenne und nicht ins Stolpern gerate. Oder gar ins Zweifeln. (In der Konzeptfindung darf ich zweifeln, besser formuliert: hinterfragen. Das hilft mir auf dem Weg der Ausarbeitung meiner Idee, meine Linie zu finden.) Wie schaffe ich das? Ich beobachte meine Ideen von Beginn an, begleite meinen Entwurf quasi wie eine dritte Person. Im Studium diente mir dazu mein Skizzenbuch. Darin wurden …

Leerraum

designregel LEE R raum

„Design ist Geschmacksache!“ So lautet mancher Kommentar, wenn das Aussehen eines Produktes, das Layout eines Plakates oder Flyers thematisiert wird. Das mag unter einzelnen Gesichtspunkten stimmen – etwa hat jeder Mensch persönliche Farbvorlieben – doch im Grunde folgt Design ganz klaren Regeln. Design ist nicht Dekoration und ebenso wenig reine Ästhetik. Ein Designer arbeitet häufig unter großem Druck und sehr klaren Vorgaben seitens des Kunden. Die Einschränkungen und Rahmenbedingungen führen ihn aber nicht in die Enge – im Gegenteil: Form follows function! Die Zwänge erlauben, klarere Ergebnisse zu ersinnen. Totale Freiheit hingegen – da verzetteln wir uns gerne in den unzähligen Auswahlmöglichkeiten. „Es herrscht im Designbereich der Glaube, dass mehr Einschränkungen bessere Lösungen zutage fördern„, so John Maeda in The Laws of Simplicity (MIT Press). Was bedeutet das nun für dich, wenn du eine Präsentation vorbereiten möchtest? Du hast dein Thema, deine Kernaussage. Diese hat erste Priorität und ist deine stärkste Verbündete. Sie liefert dir deinen Handlungsspielraum und ist damit dein Designrahmen. Für den will ich dir nun ein paar Tipps geben. Für dein Layout. Zum Inhalt kommen wir …

Präsentation

Inspiration

Starte einfach! Beginne mit dem Geist des Entdeckers. Sei neugierig wie ein Kind. Pablo Picasso drückte es so aus: „Alle Kinder sind Künstler. Das Problem ist , wie man ein Künstler bleiben kann, wenn man erst einmal erwachsen wird.“ Zweifellos halten sich die meisten Erwachsenen für nicht besonders kreativ. Selten sagt einer von sich, er sei ein Künstler. Dabei schlummert dieses kreative Wesen in uns, egal wie alt wir sind oder welchen Beruf wir haben. Du musst dazu nicht Design studiert haben oder in der kreativen Branche arbeiten. Nun geht es in diesem Blog nicht darum Künstler zu sein oder zu werden. Sondern um Präsentieren auf unkonventionelle Art. Darum, dein Projekt, dein Produkt, deine Fakten einem Publikum, Kollegen oder Kunden wirkungsvoll und ästhetisch ansprechend zu präsentieren. Eine gelungene Präsentation ist eine Kunst. Das Entstehen ein kreativer Prozess. Es reicht nicht, bloße Fakten aneinanderzureihen. Kreatives Denken ist nötig. Die rechte Gehirnhälfte ist mindestens genauso gefordert wie die linke. Beginnen wir einfach Neugierig wie ein Kind: Begeistere dich für dein Thema. Sei offen, zu experiemtieren und scheue …

Sketch it!

Bei der Sichtung alter Skizzenbücher und Aufzeichnungen von eigenen Architektur-Reisen und Studien-Exkursionen ist mir eine Auswahl an Skizzen und Zeichnungen, Aquarellen und Pastellbildern besonders ins Auge gefallen. Neben Skizzen fand ich in den Büchern natürlich auch Farbiges: Aquarell, Pastell, Copics und Tusche. Studienarbeiten, eigene Kreationen und Auftragsarbeiten. Hier eine kleine Auswahl, auf Anfrage gerne mehr. [Show slideshow] 12►

Designshooting

Shooting IN-terior!

Produktshooting für Münchner Designunternehmen, mit deren Kleinoden stilvoll einrichten kein Kunststück ist. saustarkdesign.com „Das Shooting war enorm produktiv, sehr kreativ und hat riesig Spaß gemacht.“ Kerstin Leicht, Fotografin und Innenarchitektin [Show slideshow]